Natuerlich kennt jeder diesen riesigen Felsen mitten in Australien, der einsam aus der Wueste ragt. Ihn dann live zu sehen ist ein beeindruckendes Erlebnis. Der Stein aus Sand veraendert seine Farbe je nach Tageszeit und Wetterlage. So rafften wir uns (zusammen mit etwa 500 anderen Schaulustigen) um 5.30 Uhr morgens auf, um Uluru oder Ayers Rock bei Sonnenaufgang zu sehen. Es hat sich gelohnt. Im Eintritt zum Nationalpark ist eine Tour mit einem Parkranger inbegriffen, die wir uns nicht entgehen liessen. Wir erhielten einen zweistuendigen Einblick in die Lebensweise der Aboriginees frueherer Zeiten und die Bedeutung des Steins fuer seine "traditionellen Eigentuemer". Die Anangu leb(t)en in perfektem Einklang mit der Natur: Als das Land zum Nationalpark erklaert wurde und die westlichen Einwanderer das Gebiet verwalteten, verschwanden innerhalb von 5 Jahren zwei Tierarten. In den 30'000 Jahren, in denen die Anangu in dieser Gegend lebten, starb nicht eine Spezies aus. Dies veranlasste die Parkleitung, mit den Anangu zusammenzuarbeiten, weshalb fuer uns Touristen heute so viel Wissen zugaenglich gemacht wurde. Die Anangu bitten alle Besucher, aus Respekt nicht auf den Stein zu klettern (der Aufstieg ist sehr schwierig und gefaehrlich, es sind schon Leute gestorben beim Versuch). Trotzdem gibt es immer noch Touristen, die nur zum Uluru kommen, um auf ihn raufzuklettern und nichts ueber seine Geschichte lernen. Traurig.
Nicht so bekannt wie der Uluru aber ebenfalls sehr eindruecklich ist Kata Tjuta (frueher die Olgas genannt), eine Ansammlung von 36 Steindomen, teilweise hoeher als der Uluru. Sie befinden sich im selben Nationalpark Manchmal schief und manchmal durchloechert stehen sie surreal in der ansonsten flachen Weltgeschichte.
Of course everybody knows the massive lonely stone in the middle of Australia. To see it live was a fascinating moment. The rock made of sandstone changes colour according to the time of the day and weather. We managed (along with 500 other tourists) to get up at 5.30 to see Uluru or Ayers Rock by sunrise. It was well worth it. Then we enjoyed a free tour with a parkranger. We learned a lot about the life of the Aboriginees in the old days and the meaning of the rock to its "traditional owners". The Anangu live(d) in perfect symbiosis with nature: When the land was declared as a National Park and managed by westerners two species died out in only 5 years. Not one did in the 30'000 years the Anangu were around. This lead to the management working with the local people which allows us tourists to share some of their knowledge. The Anangu ask all visitors not to climb the rock out of respect (besides the climb is very difficult and dangerous, several people died up there). But there are still people who come to Uluru for that climb only and don't learn anything about its history. Sad. Not as famous as the rock but spectacular nevertheless is Kata Tjuta (or the Olgas), an assembly of 36 stonedomes, some of them higher than Uluru in the same Nationalpark. Sometimes lopsided or covered with holes their standing there in a very surreal manner.
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