Samstag, 20. November 2010

Mendoza

Oh was gibt es zu Mendoza zu sagen? Fuer uns nur drei Worte: Wein, Tequila und Kater! Der Wein war gut aber auf der Tour etwas knausrig eingeschenkt, dafuer floss der Fuseltequila an der Hostelparty in rauhen Mengen und direkt den Hals hinunter. Der Tag danach war von Kopfweh, lustigen Anekdoten (die uns unser Zimmergenosse ueber uns erzaehlt hat) und noch mehr Kopfweh gepraegt. Trotz den Schmerzen hat sich der Aufenthalt in Mendoza gelohnt, das Staedtchen ist sehr schoen mit vielen Plazas und einem wunderbaren Park zum Spazieren (das beste Mittel gegen Hangover). Salud!

English:
What is there to say about Mendoza? Just three words for us: Wine, Tequila and Hangover! The wine we had was pretty good but the winery was a bit greedy during the tasting. However, the staff of the hostel overcompensated that with tequila of dodgy origin which was injected directly in the bloody throat. Jesus what a evening!!! The day after was about having headache and and trying to hold balance. When we still found ourselves in bed at 1430 we were told funny stories about the night before from our room mate from Bristol UK. Despite heavy pain we enjoyed Mendoza, the town is very pretty with loads of plazas and a wonderful park. Cheers!










Wen man als Backpacker so alles trifft! Laetitia aus Frankreich ist Coiffeuse und hat bereitwillig zur Kinderschere gegriffen, als ich sie gefragt hab, ob sie mir die Haare schneiden wuerde. Das Resultat kann sich sehen lassen (siehe naechster Blogeintrag).

It"s funny who you meet in the hostel: Laetitia from France is a hairdresser and would kindly cut my hair with childrens scissors (it worked out pretty well, see the next entry in the blog).

 

Dienstag, 16. November 2010

El Chalten

Die selbsternannte Wanderhauptstadt Argentiniens erinnert an manchen Stellen sehr an die Schweizer Berge, jedoch muessen wir ehrlicherweise festhalten, dass es uns daheim dann doch noch ein bisschen besser gefaellt. Aber natuerlich haben wir die vielen verschiedenen Wanderwege trotzdem ausgiebig erkundet und die Meindlschuhe zum Gluehen gebracht. Haben hoch oben am Gletschersee gevespert und ein kleines Nickerchen gemacht. Dabei hat sich Boris doch tatsaechlich die Wanderwaedli verbrannt! Anders als bei uns gibt’s in El Chalten im selben Wald Papageien und Spechte, die wir beide gesehen haben. Den Puma allerdings haben wir nur auf dem Prospekt gesichtet.









Extra zum Zwecke einer richtigen Wandertour a la Schneges haben wir Original Villiger's Krumme Stuempen aus der Heimat mitgebracht. Die waren leider vom Gepaeckgeschuerge etwas laediert, aber die Villiger's wissen natuerlich Rat. Wir haben die undichten Stellen nach der genauen Anleitung auf der Packung "mit einem Papierlein" flicken koennen. The best!


Perito Moreno - El Calafate

Um 9.00 morgens haben wir uns (zusammen mit einer Busladung anderer Touris aus der ganzen Welt) aufgemacht, um ein weiteres Wunder, das die Natur in Argentinien geschaffen hat, zu bestaunen. Der Perito Moreno Gletscher ist 7 km breit, etwa 20 m hoch und sehr lang. Die Wassermasse entspricht in etwa derjenigen der Iguazu-Faelle, einfach in gefrorenem Zustand. Da kann der Aletschgletscher einpacken! Wir haben den ganzen Tag damit verbracht, die gewaltigen Eismassen von jedem Winkel aus zu fotografieren und dem wahnsinigen Getoese von abbrechenden Eisbrocken zu lauschen. Ein eindrueckliches Erlebnis.













Dienstag, 9. November 2010

At World's End

Wir haben den suedlichsten Zipfel Suedamerikas und die suedlichste Stadt der Welt erreicht: Ushuaia. Nach schier unendlichen Stunden im Holperbus wird man am Ende der Welt mit einer maerchenhaften Landschaft belohnt. Ushuaia vereint Berge, zauberhafte Waelder und Meer in einem wunderbaren Mix. In dem kleinen Staedtchen direkt am Beaglekanal mit vielen Cafës und Souvenirshops fuehlt man sich wie in einem Schweizer Skiort in den Alpen, obwohl die hoechsten "Gipfel" nur gerade 900 m hoch sind. Passend zum Huettenfeeling ist auch das Klima hier: am Ende unserer Wandertour im wunderschoenen Nationalpark begann es doch tatsaechlich zu schneien! Endlich machten sich unsere Wanderschuhe, Regenjacke und saemtliche warmen Sachen nuetzlich. Hoechste Zeit fuer eine heisse Schoggi! Das Klima hier ist eher garstig und nichts fuer Warmduscher, eher fuer alte Seebaeren. Der Ort gibt einem schnell zu Verstehen wo man sich befindet: am Ende der Welt.


















Donnerstag, 4. November 2010

Peninsula Valdez

Wir sind durch die sehr weiten Weiten Patagoniens weiter in den Sueden gezogen, raus aus der Metropole Buenos Aires ins verschlafene Puerto Madryn.



Von hier aus haben wir eine Tagestour auf die Halbinsel Valdez unternommen. Im Minibus ging's frueh morgens bei Regen und garstigem Wetter raus ans Meer. Unser Guide hat uns sehr viel Spannendes ueber das Leben der Tiere und Menschen in der Region erzaehlt. Die gesamte Halbinsel ist ein Naturschutzgebiet, das einzige Doerfchen, Puerto Pyramides mit 500 Seelen, lebt einzig und allein vom Tourismus. Von dort aus haben wir ein Tourischiff geentert und sind in See gestochen, um die groesste Gruppe von Southern Right Walen mit ihren Babies zu beobachten. Nur wenige hundert Meter von der Kueste entfernt kamen dann einige neugierige Muetter mit ihren Kaelbern so nahe an unser Boot, dass wir sie fast beruehren konnten. Wale sind sehr friedfertige und neugierige Tiere und natuerlich riiiiesengross.
Nach einer kurzen Mittagspause ging's einmal quer ueber die Insel zum noerdlichsten Punkt, wo eine Kolonie von See-Elefanten auf uns wartete. Naja, sie liegen einfach den ganzen Tag rum. Nicht gerade die aufregendsten Tiere, aber sehr suess. Unser letzter Stopp galt den Pinguinen, die auf der Insel bruehten. Ein Pinguinpaar bleibt das ganze Leben lang zusammen (wie Schneges) und es kehrt jedes Jahr zum Bruehten zum selben Nest zurueck. Sie ziehen ihr Junges im Team auf. Hut ab!