Wir sind durch die sehr weiten Weiten Patagoniens weiter in den Sueden gezogen, raus aus der Metropole Buenos Aires ins verschlafene Puerto Madryn.
Von hier aus haben wir eine Tagestour auf die Halbinsel Valdez unternommen. Im Minibus ging's frueh morgens bei Regen und garstigem Wetter raus ans Meer. Unser Guide hat uns sehr viel Spannendes ueber das Leben der Tiere und Menschen in der Region erzaehlt. Die gesamte Halbinsel ist ein Naturschutzgebiet, das einzige Doerfchen, Puerto Pyramides mit 500 Seelen, lebt einzig und allein vom Tourismus. Von dort aus haben wir ein Tourischiff geentert und sind in See gestochen, um die groesste Gruppe von Southern Right Walen mit ihren Babies zu beobachten. Nur wenige hundert Meter von der Kueste entfernt kamen dann einige neugierige Muetter mit ihren Kaelbern so nahe an unser Boot, dass wir sie fast beruehren konnten. Wale sind sehr friedfertige und neugierige Tiere und natuerlich riiiiesengross.
Nach einer kurzen Mittagspause ging's einmal quer ueber die Insel zum noerdlichsten Punkt, wo eine Kolonie von See-Elefanten auf uns wartete. Naja, sie liegen einfach den ganzen Tag rum. Nicht gerade die aufregendsten Tiere, aber sehr suess. Unser letzter Stopp galt den Pinguinen, die auf der Insel bruehten. Ein Pinguinpaar bleibt das ganze Leben lang zusammen (wie Schneges) und es kehrt jedes Jahr zum Bruehten zum selben Nest zurueck. Sie ziehen ihr Junges im Team auf. Hut ab!