Mittwoch, 20. Oktober 2010

Florianòpolis - Lagoa de Concecao

Floripa (das wir nach einer 18h Busfahrt erreichten) gilt als DER Ferienort im Sueden Brasiliens, viele reiche Brasilianer und Argentinier haben hier ihre Ferienhuesli. Ausserdem ist es mit seinen vielen Straenden ein echtes Paradies fuer Surfer. Heute hatte es bis zu 5 m hohe Wellen - wow! Wir geniessen vor allem das Strandleben und die warme Sonne, heute haben wir uns auch das nette Staedtchen angeschaut. Es gibt dort auf der Plaza `Grande`einen 200-jaehrigen Feigenbaum. Die Legende sagt, dass wenn man 3 x rundherum geht, man reich und beruehmt wird. Naja, doppelt haelt besser!

Liebe Daheimgebliebene: es ist wunderschoen! :-)





Rio de Janeiro - Favela Rocinha und Jardim Botanico

Wir besuchten zwei Gegenden in Rio, wie sie unterschiedlicher nicht sein koennten: die groesste Favela in Suedamerika -Rocinha- mit 300´000 Einwohnern und den Botanische Garten mit uralten Pflanzen aus der ganzen Welt.

Favela Rocinha 


Ein riesen Haufen Haeuser. Jeder kann kommen und ein Haeuschen bauen denn die Siedlung ist sowieso illegal. Baut man eine Huette kann man sein Dach an den Hoechstbietenden verkaufen. Der baut dann seines drauf und so weiter. Leider gibts aber auch die Drogengangs. Der Oberboss ist gerademal 24 Jahre alt und managed ein millionen Business. Es ist aber jetzt schon klar, dass er nicht viel aelter werden wird da rivalisierende Gangs einander abknallen. Wir haben einen Typ mit Maschinenpistole gesehen der genau beobachtet wer in die Favela rein und wieder raus geht. Uns wurde aber auch gesagt, dass nur 1% der Bewohner (dieser) Favela kriminell sind. Die meisten andern arbeiten in der Stadt auf Baustellen, als Kellner, Guards, Verkaeufer etc.
Wider unserer Erartung gibt es Strom, fliessend Wasser und sogar Internet, und das alles umsonst weil die Bewohner das einfach von der Leitung abzweigen. Wir waren in einer Baeckerei und haben super leckere Kuechlein gegessen. Auf dem Weg vom Huegel runter begegnet man aber auch Ratten, Hunde die Huehner jagen, viel Abfall, Ueberreste einer Schlammlawine und vorallem Kinder. Im Durchschnitt haben die Bewohner 7 Kinder. Wahnsinn.

Fuer alle die schon den Flug buchen um uns aus der Favela zu retten: Die Tour war GEFUEHRT.  Versuche NIE alleine in eine Favela in Rio de Janeiro zu gehen!!!









Jardim Botanico

Eine Oase in der lauten, geschaeftigen Stadt: der Jardim Botanico ist ueber 200 Jahre alt und riesengross (haben einen halben Tag drin verbracht). In Rio wachsen uebrigens die Orchideen an den Baeumen am Strassenrand, wenn man sie dranhaengt..:-). Wir lassen die Bilder sprechen..