Unser letzter Halt in Brasilien ist Foz do Iguacu, ein kleines Grenznest im Dreilaendereck Brasilien, Paraguay, Argentinien. Die Attraktionen hier (und davon gibt es einige) sind jedoch alle eher aus der Sparte "Superlative", zudem liegen sie alle nahe beieinander.
Ciudad del Este - Paraguay
Nimmt man den Stadtbus nach Ciudad del Este faehrt man kurz mal schnell ueber die Grenze nach Paraguay (Kontrollen gibt es im Bus keine) und landet im Drittwelt-Einkaufsparadies: Laut Edson kaufen jedes Wochenende tausende Brasilianer hier Elektrogeraete, Kleider und alles Erdenkliche, weil hier alles viel guenstiger zu haben ist als in den Nachbarlaendern. Man merkt einen gewaltigen Unterschied zu Brasilien. Es wimmelt nur so fliegenden Haendlern, alles ist dreckig und der Feinstaubgrenzwert wird empfindlich ueberschritten.
Itaipu Staudamm
Wir haben diesen riesigen Staudamm (nach Cheng Chung in China der groesste) mit der Spezialtour besucht. Zur grossen Freude unseres Portemonnais vergass der Typ an der Kasse, das wir noch nicht bezahlt haben und hat uns durchgewunken! Das hiess abends Churrasco-Grillbuffet a discretion, juhuuu!
Der Staudamm ist wirklich immens: Es sind 24 Turbinen welche mit jeweils soviel Wasser angetrieben wie durchschnittlich die Iguacu-Faelle runterfliessen (siehe unten wieviel das ist). Der Damm produziert 100% des Strombedarfs von Paraguay (6.5 mio Einwohner) und etwa 19% von Brasilien (185 mio Einwohner). Natuerlich wurden die Turbinen von der damaligen BBC hergestellt ;-)
Der ganze Damm wurde in Partnerschaft von Brasilien und Paraguay gemacht. ALLES ist Binacional (fifty-fifty).
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