Montag, 5. September 2011

The Crumbling Colonial Wonderland of Kolkata

Es ist laut, es ist dreckig, es ist hektisch: Wir sind in Kolkata (frueher “Kalkutta”). Die sozialen Unterschiede zwischen den Bewohnern der Stadt ist hier an jeder Ecke sichtbar. An der Parkstreet kann man in einem Café fruehstuecken, dass der Zuercher Bahnhofstrasse wuerdig waere, man muss sich allerdings zuerst einen Weg vorbei an den bettelnden Strassenkindern auf dem Gehsteig bahnen. Es gibt von Maennern gezogenen Rikshas, rostende Trams ohne Fensterscheiben und Oldtimertaxis, die kubanisches Flair verspruehen. Es gibt aber auch das zweitgroesste Stadium der Welt (wo Messi's Team vor einigen Tagen gezaubert hat), einen brandneuen Geschaefts- und Wohnbezirk (Salt Lake) und 17 Universitaeten.

Die Stadt ist gespickt mit wundervollen Kolonialbauten aus der Zeit des Britischen Raj, die aber vielen Faellen kurz vor dem Verfall stehen. Manche Gebaeude wie das Victoria Memorial oder das Writer's Building erstrahlen im einstigen Glanz, andere wiederum sind seit der Unabhaengigkeit nicht mehr unterhalten worden. Im Westen wird Kolkata ebenfalls mit der Arbeit von Mutter Teresa assoziert. Seit 1950 haben sie und ihr Orden, die Missionare der Barmherzigkeit, sich den Armen und Kranken der Stadt angenommen. Diese bescheidene Frau hat Erstaunliches geleistet und versorgte Beduerftige dort, wo sich vorher niemand hintraute. “Wenn es auf dem Mond Arme gibt, gehen wir auch dort hin”, wird sie in der kleinen Ausstellung im Mutterhaus des Ordens zitiert. Dort, wo man auch das kleine Privatzimmer und das Grab von Mutter Teresa besichtigen kann, stehen heute hunderte von Schwestern und freiwilligen Helfern aus der ganzen Welt im Dienste der Armen.

It’s loud, it’s dirty, it’s busy: We are in Kolkata (formerly “Calcutta”). The social discrepancy between the people living here is obvious everywhere. On Parkstreet one can have breakfast in a café that’s worthy of being on the Bahnhofstrasse in Zurich. But to enter you need to find a way between the begging streetchildren on the pavement. There are man-drawn rikshaws, rusty trams without windowpanes and oldtimer taxis which spread Cuban flair. But there’s also the world’s second largest stadium (where Messi and his team recently did some magic), a brand new business district (Salt Lake) and 17 universities.

The city is full of wonderful colonial buildings from the era of the British Raj but in many cases they are about to crumble down. Some like the Victoria Memorial or the Writer’s building shine in their old glory, others haven’t been maintained since independence. In the west Kolkata is strongly associated with the work of Mother Teresa. Since 1950 she and her order, the Missionaries of Charity, looked after the poor and ill of the city. This modest woman did astonishing work looking after people in need in places no one dared to go before. “If there are poor on the moon, we will go there too”, she’s being quoted in the small museum in the mother house of the order. There, where one can also visit the private room and the grave of Mother Teresa, hundreds of sisters and volunteers from all over the world continue to help the poor.






















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