Freitag, 25. Februar 2011

Canberra

Canberra ist die Hauptstadt Australiens und genau so sieht sie auch aus. Die Stadt wurde als solches geplant und gebaut. Capital Hill ist von einer Ringstrasse umgeben und die Seitenstrassen strahlen in alle Himmelsrichtungen aus. Der Gerichtshof, das Parlament, die Landesbibliothek und alle Botschaften sind alle in unmittelbarer Naehe, radial ums Zentrum errichtet worden. Wir besuchten das neue und das alte Regierungsgebaeude und waren beeindruckt, wie offen zugaenglich alles war. Im alten "Capitol" kann man die damaligen Bueroraeumlichkeiten des Premierministers besichtigen. Alles war viel moderater, bescheidener und nostalgischer eingerichtet. Momentan regiert die erste Premierministerin. Wir unterhielten uns mit einer Frau vom Museum und erklaerten ihr das Schweizer Politsystem. Wir mussten feststellen, dass Politiker eigentlich immer gleich sind: Viel versprechen, gewaehlt werden, mit der Opposition streiten, alles bleibt beim Alten, Rueckzug aus der Politik, Feierabend!

Canberra is Australias capital and that's exactly what it looks like. The city was designed and built to be the political centre of the country. Capital Hill is sourrounded by a ring road which side streets and avenues spread out towards all directions. The high court, the parliament, the national library and all the embassies are located within the near vicinity, built radial around the centre. We visited the new and the old parliament house and were impressed how open everything was to visitors. In the "old Capitol" one can roam around the offices once used by the prime minister and all the other leaders of Australia. The interior was much more modest and nostalgic than these days. At the moment, the first woman in Australias history acts as prime minister. We've talked to a lady that works in the museum and explained here the Swiss political system. We came to the conclusion that all politicians round the world behave in the same way: Make promises, get elected, argue with oposition party, everything stays the same, pullout of politics, call it a day!






Blue Mountains

Nicht weit von Sydney befinden sich die Blue Mountains. Weg vom Stadtlaerm und der Hitze liegt der Nationalpark. Das Klima ist wieder etwas kuehler und wechselhafter als an der Kueste. Nebst dem waldigen Gebiet mit Eukalyptusbaeumen, Farnen und weiteren exotischen Pflanzen ist es der riesige Canion, der sich ueber dutzende von Kilometern erstreckt. Es gibt auch immer wieder einen kleinen Wasserfall, der ueber die rot-gelben Felsen plaetschert und Papageien, die ueber die Baumkronen segeln. Ein Highlight stellen auch die Felsformationen der "Three Sisters" dar, welche echte Touristenattraktion sind.

The Blue Mountains are located not far from Sydney. Away from dust, noise and heat we find this lovely national park. The climate is more cool and dynamic than at the coast line. Besides the forest which consists mostly of eucalyptus trees, fern and other exotic plants it is the huge canion which stretches over dozens of kilometers. Every now and then we observe cascades plashing over the red-yellowish rock and parrots that fly over the treetops. One of the highlights of the park are clearly the "Three Sister", a rock formation that atracts many tourists visiting the park.










Australia - Sydney

Vom bezaubernden Neuseeland wurden wir auf einen anderen Kontinent und in eine andere Welt katapultiert. Wir staunten nicht schlecht, als wir durch das riesige Sydney wanderten auf der Suche nach zwei freien Betten im Dorm. In keinem der zig Hostels im Zentrum (und man will im Zentrum sein damit man nicht eine Stunde im Zug reisen muss um das Opernhaus zu sehen) hatte auch nur eine Pritsche frei. Schliesslich wurden wir doch noch fuendig in einem halboffiziellen Mehrbettenhaus nahe der Elisabethstreet. Dann ging's raus in den Darling Harbour. Wir kamen aus dem Staunen auch hier nicht mehr raus: eine bombastische Skyline, Entertainer auf der Strasse (von Comedy bis Breakdance war alles dabei), Feuerwerk und aufgetackelte Frauen mit Miniminiroecken en masse. Ich meine ultramini, manchmal musste man sich verschaemt umdrehen, weil man etwas zuviel des Allerwertesten der jungen Dame nebenan sehen konnte. Samstagabend in Sydney, das bedeutet Party pur. Auf dem Boot, im Club und im Bus (kein Witz, es gibt "Partybusse", Clubs auf Raedern sozusagen).Wir fuehlten uns etwas underdressed mit unseren Teva-Reiselatschen und T-Shirts, liessen uns aber die Show nicht entgehen.
Allgemein hat uns Sydney sehr beeindruckt und sehr gut gefallen. Neben den obligatorischen Highlights wie der Harbourbridge und dem Opernhaus streiften wir durch das alte Hafenviertel und gingen auf Tuchfuehlung mit den vorwitzigen Kakadus im Park, echte Spassvoegel sind das.

From the charming NZ we were drawn to another continent and another world. Walking through the huge city looking for two beds in a dorm we couldn't believe that there was no free space in any of the many hostels in the center (where you want to stay if you don't intent to travel by train for one hour to see the Opera House). In the end we found a semi-official place near Elisabeth street. Then we were exploring Darling Harbour with our mouths wide open: a huge skyline, streetperformers everywhere (from comedy to breakdancing you could have it all), firework and heaps of women who were dressed to kill. I mean the dresses were so short that from time to time you had to turn away in shame because you could see just a tiny bit to much of that bum (I turned, anyway..). Saturday night in Sydney, that's just pure party. There are partboats, clubs and even partybuses (literally a club on wheels). We felt a bit underdressed in our travelsandals and t-shirts but were enjoying the show anyway.
Generally Sydney impressed us and we really liked it. Besides the must see's like the harbour bridge and the opera house we strolled through the old docks and met some cheeky kakadoo's in the park.

















Donnerstag, 17. Februar 2011

Waitomo Caves

Unser letzter Stop bevor wir unseren geliebten Bongo wieder abgeben muessen, fuehrt uns unter die Erde. Wir sind in Waitomo, das beruehmt ist fuer seine zahlreichen grossen Hoehlensysteme. Aehnliche Hoehlen finden sich auch bei uns, nur haben diese hier noch ein Highlight zu bieten: die Hoehlen bieten einen idealen Lebensraum fuer Gluehwuermchen. Diese schraegen Tierchen lieben es dunkel und feucht. Sie sind 6 bis 9 Monate kleine Wuermchen, deren Organe leuchten. So ziehen sie Insekten an, die sie dann futtern. Im naechsten Stadium verpuppen sie sich und schluepfen dann als Motten, die aussehen wie Muecken, nur dass sie kein Maul haben. Sie beginnen sofort, sich zu paaren und Eier zu legen. Da sie nichts fressen koennen, sterben sie nach etwa 3 Tagen. Stellt euch vor: 9 Monate als Embrio, um dann 3 Tage zu leben! Der Weg ist das Ziel.
Rund um die Hoehlen findet sich der perfekte Regenwalddschungel: all die tollen Pflanzen & Baeume, aber der Wald ist kuehl, ohne Moskitos und gefaehrliche Tiere. We like!

Our last stop before we have to give back our beloved Bongo leads us underneath the earth. We're in Waitomo which is famous for its many big cave systems. You can find similar caves in Europe, but these here have a special highlight: They're the perfect habitat for glow worms. These funny beasties like it dark and damp. They live 6 to 9 month as little worms with their organs shining bright in the dark to attract their food. In the next stage they wrap up and then fully grow to a sort of moth. They look like big mosquitos but without a mouth. They immediately begin to mate and lay eggs. Because they can't eat anything, they die after 3 days. Imagine to live 9 month as an embryo only to live 3 days! The way is the goal!








Napier

Ich hatte wirklich das Gefuehl, wieder heim zu kommen, als wir in Napier ankamen. Hier verbrachte ich einen Monat meiner ersten Reise durch NZ. Damals waren Samantha und Courtney meine Gasteltern und ich freue mich wahnsinnig, dass wir sie wieder treffen konnten. Liebenswert und witzig wie eh und je, haben sie uns einen grossartigen Empfang bereitet. Als Courtney, der grosse Autoliebhaber hoerte, dass Boris nicht autofahren kann, bot er sich gleich als Fahrlehrer an. Schnege nahm das Angebot natuerlich gerne an und so ging's morgens frueh um halb neun zur allerersten Fahrstunde. Natuerlich ist nicht irgendein Auto gut genug: ein originaler Mini war das Testauto. Schnege erwies sich als sehr lernfaehiger Schueler und Courtney hatte seine helle Freude an ihm. An dieser Stelle vielen herzlichen Dank fuer Eure Gastfreundschaft Sam & Cortney!
Napier ist ein suesses Staedtchen in der Hawkes Bay an der Ostkueste der Nordinsel, das 1931 von einem heftigen Erdbeben dem Boden gleich gemacht wurde. Da Art Deco zu dieser Zeit in und guenstig zu bauen war, wurde die Stadt in diesem Stil wieder aufgebaut, was uns als Jugendstilfans helle Freude bereitet. Etwas ausserhalb liegt das alte Gefaengnis, das seit den 1880er Jahren bis 1993 in Betrieb war. Schauerliche Geschichten sollen sich dort zugetragen haben. 4 Hinrichtungen durch den Strick wurden im Hinterhof durchgefuehrt. Heute kann man die Zellen besichtigen und sogar in einigen uebernachten. Wir haben dankend abgelehnt.

I really had the feeling of coming home when we arrived in Napier. I spent one here during my last stay in NZ. Samantha and Courtney were my hostfamily back then and I'm so happy we were able to catch up with them again. With their big hearts and great sense of humour they welcomed us at their home. When Courtney, a big carfan, heard that Boris didn't have a drivers license he offered a little lesson. Boris of course agreed instantly. Early in the morning they headed off, not just with any car, with the greatest classic Mini. Boris turned out to be a very quick learner and they had a lot of fun together. We would like to thank Sam & Courtney for their great hospitality!
Napier is a cute little town in the Hawkes Bay on the east coast of the North Island. It was almost completely distroyed by a major earthquake in 1931. At that time Art Deco architecture was hip and a cheap way to build so the city was rebuild in that style which we like a lot. There's also an old prison that was used from 1880 until 1993 where eerie things are said to have happened, including four hangings in the hangig yard. Today one can visit the cells and even sleep in some of them. No thanks!













Kaikoura

Die Stadt am Meer ist eingebettet zwischen gruenen Bergen. Die Kuehe auf der Weide haben direkten Blick auf den Pazifik. Entlang der steinigen Kueste liegen Robben und Sonnen sich den ganzen Tag auf den warmen Felsen. Ganz aufregends wird abererst wenn man eine der vielen Touren bucht welche im Ort angeboten werde: Speedboating, Sky Diving und vorallem Whale watchingh (mit dem Boot oder dem Flugzeug). In der Region tummeln sich naemlich die sogenannten "Sperm Whales", Orkas, Delphine u.s.w Da wir die Wale schon in Argentinien sehr sehr viel guenstiger bestaunen konnten haben wir jedoch darauf verzichtet und fuhren Richtung Picton weiter.

The Town at Sea is sourounded by green mountains. The cows on the grass have a perfect view over the pacific. Along the coastline many seals lie on the warm rocks and enjoy the sun all day long. Pretty much more exciting it gets if one books one of the many action tours offered in Kaikoura: Speedboating, Sky Diving but after all the favourite activity is whale watching (by boat or airplane). The so called "sperm whale", orcas, dolphins etc. roam round the shore. Since we've done the whale watching already in argentina for a much more compepetitive price we skipped this adventure and drove on towards Picton.